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KörperPsychotherapie
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Paartherapie und -beratung Früher
oder später sind die Verliebten gefordert, sich auseinander zu setzen
und sich kennenzulernen, damit aus Verliebtheit Liebe wird. Liebe braucht Pflege und Kontakt: Achtsamkeit und Ausdruck,
Sprache
und Geduld mit den eigenen Schattenseiten und denen der Partnerin/des
Partners. Die eigene
Lebensgeschichte wird in der Partnerschaft wirksam und fordert,
sich ihr zu stellen. Die Anziehung bei Paaren wächst erfahrungsgemäß aus
einer ähnlichen Kindheitsgeschichte. Verliebtheit weckt Bedürfnisse und
Wünsche, die durch die Eltern nicht erfüllt wurden. Plötzlich scheint
die Welt weiter und freundlicher zu werden, erhellt von der Hoffnung,
glücklich zu werden. Mehr oder minder bewusst besteht der Wunsch bzw.
die Erwartung, dass die ungestillten Bedürfnisse in der neuen
Liebesbeziehung befriedigt werden. Großartige Möglichkeiten und Chancen
tun sich auf. Wer sie zu nutzen weiß und den Schmerz früher
Enttäuschungen nicht scheut, wird persönliches Wachstum erleben, das
Vertrauen schafft und die Beziehung zum Partner stärkt. Wer vor dieser
Entwicklung zurückschreckt, wird vermutlich über kurz oder lang in dieser Partnerschaft keinen tieferen Sinn sehen. Wer sich eine tragfähige Liebesbeziehung wünscht, wird immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen und darf sich fragen: "Was trage ich dazu bei, dass die Partnerschaft so ist wie sie ist?", "Was kann ich lernen?"
Das ist eine große Chance für die persönliche
Weiterentwicklung. Kontakt ist wichtig, um
sich zu begegnen - sich selbst und der Partnerin/dem Partner, um
einander
kennenzulernen, zu verstehen und sich in Liebe verbinden und nahe sein
zu können. Niemand braucht das mehr als Menschen, die sich in ihrer
frühesten Lebenszeit alleingelassen fühlten und nicht die verlässliche
Bindung hatten, die sie brauchten. "Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu
werden.
Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt." Virginia Satir
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